SG Eldingen 0:4 TuS Eicklingen

Am Ende fiel der Sieg der Gäste um 2-3 Tore zu hoch aus und das Ergebnis spiegelte in keinster Weise den Spielverlauf wieder.

Zum Spiel: Die Eldinger begannen gewohnt stark und kontrollierten das Spiel. Zwingende Torchancen waren allerdings Mangelware. Etwas aus dem nichts heraus dann das 1:0 für die Gäste in der 17. Spielminute. Ein Pass durch die Abwehr und der Abschluss aus spitzem Winkel fand irgendwie den Weg ins Tor. Ein haltbarer Ball, aber der Fehler war deutlich vorher passiert. Die Eldinger ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und hatten das Spiel weiterhin im Griff. Was fehlte waren allerdings die zwingenden Torchancen und so musste man sich mit einem 0:1 in die Halbzeitpause begeben. Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie die Erste. Es hört sich einfach an, aber in diesem Spiel fehlte der letzte Pass bei der SGE.  In der 80. Spielminute dann das 2:0 aus einer vermeintlichen Abseitsposition. Vorausgegangen war ein krasser Fehlpass im Aufbauspiel. Pape holte sich daraufhin die Ampelkarte ab und musste vom Platz. Die SGE stand nun ohne Libero da und hinten brachen die Dämme. Die Eldinger luden die Eicklinger  zum spielen ein. Das 3:0 in der 86. Minute und das 4:0 in der 91. Minute fielen nach verunglückten Abwehrversuchen im eigenen Strafraum.


Fazit: Die Eicklinger wären schlagbar gewesen, mindestens aber einen Punkt hätte man in Eldingen behalten müssen. Eicklingen besitzt eine starke Offensive, die die Eldinger bis zur 80. Minute im Griff hatte. Nach dem 2:0 für Eicklingen und dem Platzverweis war die Motivation verschwunden und der Abpfiff wurde herbeigesehnt. Ankreiden muss man sich einige Fehler im Aufbau. Besonders Schönfelder und Lübbe hatten nicht ihren besten Tag. Aber auch der Rote war nicht der gewohnte Rückhalt. Von Cohrs, der sehr stark in den letzen Partien auftrumpfte, war wenig zu sehen. Dirk Pelzer war bis zu seinem eklatanten Fehlpass der beste Mann auf dem Feld. Knels und C. Pelzer hatten einige gute Vorstöße über ihre Seite, konnten allerdings nicht die gefährlichen Situationen herbeiführen. Die Stürmer ackerten, hingen allerdings oft in der Luft und wurden selten in Szene gesetzt. Gottschlich wieder mit einer guten Partie, Adekunle sah keine Sonne gegen ihn und musste folgerichtig ausgewechselt werden. Pape bis zur 80. Minute auch mit einer sicheren Vorstellung, die er aber innerhalb von wenigen Sekunden mit der Gelb-Roten Karte beendete. Der eingewechselte Sander sorgte für Schwung, aber ihm war die fehlende Fitness anzumerken. Ottenbreit dann noch mit 1-2 guten Szenen in den wenigen Minuten die er hatte, ähnlich wie Klein. Über die Schiedsrichter Leistung möchte ich wie gewohnt keine Worte verlieren, auch wenn es heute deutlich angebracht wäre.